Die internationale
Tierrechtsbewegung
Ein Vortrag von Heiko Weber
Konsequenz in Sachen Tierrechte / Aktionen / Rat für den Bürger
Im Gegensatz zum konventionellen Tierschutz, der grundsätzlich anthropozentrisch orientiert ist und lediglich eine Verbesserung der Haltungs-, Transport- und Schlachtbedingungen nichtmenschlicher Tiere anstrebt und somit die Tierausbeutung manifestiert, setzen wir uns für die Abolition (Abschaffung) jeglicher Tiernutzung ein. Wir fordern keine größeren und saubereren Käfige sondern leere Käfige. Wir wollen keine "artgerechte" Tierhaltung mit mehr Platz in den Tiergefängnissen, sondern das vollständige Ende der Tierhaltung. Wir verlangen keine "humaneren" Methoden der Ausbeutung, sondern das definitive Ende der Ausbeutung. Es geht uns nicht darum wie Tiere benutzt werden sondern dass sie willkürlich benutzt und letztendlich getötet werden dürfen. Reformismus (auch als "Zwischenlösung") für ein geeignetes Mittel zur Abschaffung eines falschen Systems zu halten, ist ein methodischer Denkfehler und stellt lediglich eine andere Form der Tierquälerei dar. Sogenannte "Verbesserungen" oder gar "Tierschutzerfolge" bei Haltungs-, Transport- und Schlachtbedingungen sind in Wirklichkeit nichts anderes als Augenwischerei und dienen lediglich der Tierindustrie und ihren Konsumenten, die nach jeder angeblichen "Verbesserung" umso beherzter, selbstzufrieden und guten Gewissens zugreifen. Spenden, 'bessere' Haltungsbedingungen, 'humaneres' Töten, Bio-Tierprodukte, Vegetarismus, usw. erwecken den Eindruck, dass man schon genug tut und nicht mehr in der Pflicht steht, weiteres zu tun. Der ständige Hinweis auf besonders grausame Praktiken (z. B. "Kaninchenmast", "Massentierhaltung", Stopfleber, Froschschenkel, Robbenschlachtungen etc. ) und deren angebliche "Verbesserung" oder "Bekämpfung" durch Tierschutzreformen macht andere angeblich "weniger grausame Praktiken" akzeptabel und rüttelt kaum am Verbraucherbewusstsein. Aber genau das ist ein beliebtes Mittel reformistischer Tierschützer denn es bringt ordentlich Geld in die Kassen der Spendensammelvereine. Für die Tiere bringt es unterm Strich nicht nur nichts sondern schadet ihnen letztendlich ganz enorm! Jede Erwähnung der Begriffe "qualvolle xyz-Mast" oder "qualvolle Massentierhaltung" suggeriert dem Verbraucher, dass es auch "nicht qualvolle" oder "weniger qualvolle" Tierausbeutungsformen geben muss.
"Tierschutzgesetze" haben
bisher nichts verbessert, ganz im Gegenteil - seit es sogenannten
Tierschutz und Tierschutzgesetze gibt, hat die systematische
Tierausbeutung noch sehr viel größere Dimensionen angenommen.
Aktuell begeht die größte deutsche Tierschutzorganisation nach Neuland
ein weiteres Verbrechen, welches der Verband gemeinsam mit Europas Schlachtgiganten VION und Wiesenhof durch ihr gerade eingeführtes "Tierschutzlabel für mehr Tierschutz" umsetzt, das
(wie alle Label und sgn. "Tierschutzsiegel")
nichts anderes darstellt, als ein weiterer Verrat an
nichtmenschlichen Tieren, denn es gaukelt dem Verbraucher vor, dass
angeblich "alles in Ordnung" sei, es soll Vertrauen schaffen - der
industriellen Massentierhaltung wird durch solche Label und Siegel
ein positives Image verschafft und der Fleischkonsum wird noch
zusätzlich angekurbelt. Für die Tierausbeutungsindustrie und
Organisationen, die vorgeben, sich für Tiere einzusetzen, sind
Tierschutzlabels zu einem lukrativen Geschäft geworden. Denn nicht
die
Quälerei wird verringert sondern einzig und allein das (zu Recht)
schlechte Gewissen der Verbraucher. Diese Art von verräterischen
Kompromissen und Verhandlungen mit den Tierausbeutern überlassen
wir den allseits bekannten Funktionären der etablierten
Spendensammel-Tierschutzvereine. Wenn Reformismus überhaupt irgend etwas bewirkt,
dann das: das gute Gewissen wird konsumierbar gemacht.
Eine reformistische Position ist keine Tierrechtsposition, "Veggie-Donnerstage" sind es ebenfalls nicht - ganz im Gegenteil, solche Aktionen schaden Tierrechten, untergraben abolitionistische Bestrebungen. Wer ein durch und durch falsches System zu verbessern versucht, macht es nur gründlicher falsch - nichtmenschliche Tiere sind weder Nahrungsmittel (Fleisch, Milch, Eier, Honig) noch medizinische Messgeräte, weder Showobjekte für Zirkus- und Zoounternehmen noch Kleidungs- und Möbelstücke (Pelz, Leder, Wolle, Daunen) oder Sportgeräte (Reiten, Jagd, Angeln, Rodeo, Stier-, Hunde-, Hahnenkämpfe etc.) sondern sensible, intelligente Lebewesen wie wir alle mit eigenen Interessen. Anzuerkennen, dass Tieren Gewalt angetan wird, ist der erste notwendige Schritt, der nur eine logische Konsequenz zulässt. Die Benutzung nichtmenschlicher Tiere zu menschlichen Zwecken hat nicht nur für diese tierlichen Opfer ernste Folgen sondern auch für die gesamte Mitwelt. Ein unmenschliches Geschäft zu beenden, was einhergehen muss mit dem Umsturz aller Verhältnisse, in denen der Mensch selbst ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verachtetes Wesen ist, ist keine Utopie!
Aus diesen Gründen besteht unsere Öffentlichkeitsarbeit ausschließlich aus abolitionistischen Aktionen, sgn. "Erfolgsmeldungen" sucht man angesichts der quantitativ und qualitativ zunehmenden Tiervernutzung auf unserer Seite vergeblich - es gibt sie nicht. Wir propagieren nicht Vegetarismus, der die Nutzung (Zucht, Handel, Freiheitsentzug, Missbrauch und letztendlich TÖTUNG) nichtmenschlicher Tiere befürwortet sondern Veganismus, der den Konsum und die Benutzung nichtmenschlicher Tiere grundsätzlich ablehnt. Vegetarier_innen sind Veganer_innen, in Bezug auf ihr Handeln, nicht näher als Omnivor_innen. Wer Vegetarismus und andere Formen der Tierausbeutung propagiert bzw. legitimiert, gehört der Tierrechtsbewegung nicht an. Im Gegenteil sie_er agiert gegen deren erklärtes Ziel.
Viele Menschen entwickeln ein sehr inniges Verhältnis zu ganz bestimmten Tieren. Sie lieben ihre (Kuschel-) Tiere - vor allem Katzen, Hunde und Pferde, die sie hegen und pflegen - sie sind der beste Freund des Menschen und somit "schützenswert". Alle anderen Tiere wiederum werden gequält, benutzt - "produziert"...für Fleisch, für Milch, für Eier u. v. m. Es ist schizophren - und wir wissen es! Man muss Tiere nicht lieben, um die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfährt, abzulehnen.
Die
Grundbedürfnisse ALLER nichtmenschlicher Tiere auf Leben,
Unversehrtheit und Freiheit und ihre
Leidensfähigkeit unterscheiden sich in keiner Weise von denen
menschlicher Tiere und erfordern deshalb gleiche moralische und
rechtliche Berücksichtigung. Wenn "Tierrechte" etwas bedeuten, dann
dies: wir können das Töten von Tieren nicht rechtfertigen! Menschen
für Tierrechte
fordern Gerechtigkeit für Tiere. Menschen für Tierrechte bedeutet,
die Menschenrechtsbewegung um Gerechtigkeit für ALLE Tiere zu erweitern
und die Terrorherrschaft zu beenden, denn
nichtmenschliche Tiere haben keine Möglichkeit, ihre Interessen
einzufordern. Es gibt eine Verbindung, wie wir Tiere behandeln und
Menschen, die am unteren Ende der sozialen Hierarchie stehen.
Das Einfordern von Tierrechten darf menschliche Tiere niemals
ausschließen.
It's not bigger cages we want,
but empty cages!
Wie Sie uns /unsere Zielsetzung unterstützen können
Am besten unterstützen Sie unsere Zielsetzung - falls Sie noch nicht vegan leben sollten - indem Sie Ihr Konsumverhalten und Ihre Einstellung zum Eigenwert von Tieren überdenken und schnellstmöglich umstellen - das ist das Wichtigste. Die vegane Lebensform ist die gerechteste Lebensform und die einzige, die auf dem umfassenden Respekt gegenüber allen Lebewesen basiert und jede Form der Unterdrückung sowie die elitäre Stellung des Menschen über allen Dingen und allem Leben ablehnt, sie ist im Prinzip selbstverständlich, sehr einfach durchzuführen und alles andere als 'fade', teuer oder 'elitär' sondern die naturgemäße, umweltschonendste, tier- und menschenfreundlichste Lebensweise des Menschen. Falls Sie noch nicht vegan leben: fangen Sie JETZT damit an.
Entgegen nahezu aller großen Tierschutz-Unternehmen, die permanent verlautbaren, dass Veganismus schwer oder gar 'abschreckend' ist, ist es in Wirklichkeit sehr leicht. Der Unterschied zwischen Menschen, die behaupten, vegan zu leben sei 'schwierig' und jenen, die behaupten, vegan zu leben sei einfach, ist der, dass jene, die es einfach empfinden, aus Sicht der Opfer fühlen, und jene, die es als 'schwierig' empfinden, das auf sich selbst beziehen und die eigentlichen Opfer ausblenden. Wie schwer auch immer Sie es finden mögen, vegan zu leben, bedenken Sie nur, wie schwer es für die Tiere ist, dass Sie nicht vegan leben. Sie ändern lediglich eingefahrene Gewohnheiten.
Wenn Sie möchten, beraten wir Sie gerne dabei. Denn leider hindert die meisten Menschen, sich vegan - also naturgemäß - zu ernähren, mangelnde bzw. falsche Information. Unsere Rezeptseiten, die ständig mit neuen veganen Gerichten ergänzt werden, machen deutlich, wie einfach und schmackhaft es ist, sich völlig gewaltfrei und gesund zu ernähren. Desweiteren können Sie uns / unsere Zielsetzung unterstützen, indem Sie AKTIV werden.
Werde Teil der Tierbefreiungsbewegung!
Unseren als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannten Verein (mit ausnahmslos
ehrenamtlichen Mitgliedern) können Sie auch als Mitglied und / oder durch aktiven Einsatz bei unseren zahlreichen Aktionen oder auf unserem
Lebenshof unterstützen.
Wir würden uns allerdings wünschen, dass Ihre "Spende" Ihre vegane Lebensform beinhaltet - sonst macht jedes weitere Engagement für Tiere einen sehr zweifelhaften Sinn. Geldspenden nehmen wir aus diesem Grund von unveganen Menschen grundsätzlich nicht an denn egal wie viele Tiere Sie meinen, damit 'retten' oder 'schützen' zu können, Sie vergessen dabei alle anderen Tiere, die für Sie völlig sinnlos gequält und getötet werden!
Wir verstehen uns aus allen vorgenannten Gründen nicht als 'konkurrierende' Organisation der Tierschutzverbände, die grundsätzlich anthropozentrisch orientiert sind, wir nehmen deutlichen Abstand von deren Manifestierung der Tierausbeutung durch halbherzige Tierschutzforderungen - wir fordern keine 'schönere' Tierausbeutung (größere Käfige, 'humanere' Behandlung) sondern das Ende der institutionalisierten und systematischen Gewalt gegen Tiere.
Tiere brauchen keinen 'Schutz' - sie brauchen Rechte
Die Gründung der Tierversuchsgegner Saar e.V. erfolgte 1985. Anfangs als Gruppe, befasste sie sich überwiegend mit dem Riesenspektrum Tierversuche, weitete ihre Fachkompetenz und ihr Engagement auf alle tierrechtsrelevanten Bereiche aus und ist seit langer Zeit auf allen Gebieten im Saarland gesuchter Ansprechpartner und Motor vieler Aktionen landes- sowie bundesweit.
Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar e.V. suchen aktive und/oder fördernde, ehrlich interessierte Menschen, die sich gerne für Tiere und deren Rechte einsetzen.
Wir betreiben einen kleinen Lebenshof, veranstalten Aktionen und Veganbrunchs in Saarbrücken und Umgebung und versuchen immer dort zu helfen, wo Tiere in Not sind.
Das Leiden der Schweine geht weiter - Deutschland ist noch nicht einmal bereit, den tierquälerischen EU-'Tierschutz'standard einzuhalten!
Ries mehr über Das Leiden der Schweine geht weiter: Züchter missachten neue Tierschutzregeln - RTL.de bei www.rtl.de
Das Leiden der Schweine geht weiter: Züchter missachten neue Tierschutzregeln
Lies mehr über Das Leiden der Schweine
geht weiter: Züchter missachten neue Tierschutzregeln - RTL.de bei www.rtl.de
Das Leiden der Schweine geht weiter: Züchter missachten neue Tierschutzregeln
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Das Leiden der Schweine geht weiter: Züchter missachten neue Tierschutzregeln
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Das Leiden der Schweine geht weiter: Züchter missachten neue Tierschutzregeln
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geht weiter: Züchter missachten neue Tierschutzregeln - RTL.de bei www.rtl.de
Deutschland setzt die Tierschutzvorgaben zur Schweinehaltung nicht um. Bilder von armen Schweinen, eingekerkerte Zuchtsauen, tote Ferkel. Tierschutz in Deutschland? Nicht vorhanden!
Am 21.02.2013 hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen
"mangelndem Tierschutz in der Schweinehaltung" beschlossen.
Seit dem 1.1.2013 müssen Sauen in Schweinezuchtbetrieben zeitweise in Gruppen statt in Einzelhaltung
in Kastenständen gehalten werden. Dieser Verpflichtung ist Deutschland
bislang nicht nachgekommen – und das, obwohl es 12 Jahre Zeit gab, der
„neuen“ Richtlinie
nachzukommen. Deutschland hat nun zwei Monate Zeit, der Brüsseler
Kommission Bericht zu erstatten, wie es in Sachen Umsetzung und
Tierschutz in der Schweinezucht aussieht. Animal Rights Watch hat die Zustände in der Schweinezucht dokumentiert.
Wie "Tierschützer" der Fleischindustrie ein besseres
Image verschaffen
Tierschutzpolitische Aktivitäten
• Die wichtigsten tierschutzpolitischen Aktivitäten auf Landesebene wurden und werden von uns wie gewohnt mitgetragen/mitinitiiert – aktiv begleitet, so z. B. die Anhörung zur anstehenden saarl. Jagdgesetznovellierung - die dezidierte Stellungnahme zum uns jetzt vorliegenden Gesetzesentwurf wurde im Sommer 2011 von uns dem entsprechenden Ministerium zugesandt.
siehe auch: JAGD sowie unser Forderungs- / Positionspapier zum Tierschutz im Saarland und aktuell zur Landtagswahl am 25.03.2012 die Wahlprüfsteine an alle saarländischen Parteien.
• die Stellungnahme zum Verbandsklagerecht, die wir mit dem Bundesverband zusammen erarbeitet haben, sowie eine weitere externe Anhörung zur aktuellen Gesetzesvorlage im Saarland, die bedauerlicherweise hinter dem „Bremer Modell“ und der Vorlage in NRW hintansteht . In Kürze ist mit der Einsetzung eines/einer Tierschutzbeauftragten im Saarland zu rechnen.
• Die Beteiligung unsererseits
am „Runden Tisch“ des Umweltministeriums zu landesweiten
Tierschutzproblemstellungen ist ebenso selbstverständlich wie unsere
Vertretung in der Saarländischen Tierschutzstiftung, deren
Mitbegründer wir sind. Ferner sind wir im sog. Haushaltsausschuss der
Stiftung vertreten.
• Die bundesdeutschen sowie
europäischen, tierschutzrelevanten Themen/Teilzielsetzungen werden von
uns über die Vertretung des Bundesverbandes getragen und
unterstützt. Bundesratsinitiativen zu Bereichen wie „Zirkus“ und dem
wieder aktuellen Thema „Käfigverbot“ landesweit durch Aktionen
bekanntgemacht.
Kultusministerium stellt sich hinter Großwildjäger Wüst
Beibelassung einer Kinderpädagogik durch
Jäger
Presse - Öffentlichkeitsverteiler
mit der Bitte auch um Weiterleitung
- unser Antwortschreiben an das Kultusministerium vom 28.11.12:
Appell an die Verantwortung / eindringliche Fragen!
Bezogen auf dieses Schreiben des Kultusministeriums vom 09.11.12:
Die Hintergründe:
Großwildjäger Roman Wüst im Wildpark
Waldklassenzimmer im Wildpark Saarbrücken
Antworten zu Protestaktion "Waldklassenzimmer"
Roman Wüst: "Ich jage, weil mir die Jagd Freude macht."
Keine Jagdlobby in Schulen und Kindergärten!
(Textvorschlag für Ihre Protestmail - Wir danken im Voraus für Ihre/Eure Mühe - denken aber, dass es sich lohnt Widerstand gegen die zunehmend zielgerichtete, aber unzumutbare Beeinflussung der Jagdlobby zu leisten.)
Sehr geehrte Damen und Herren,
anlässlich der Eröffnung des Waldklassenzimmers im Wildpark Saarbrücken am 08. September 2012 protestierte eine Arbeitsgemeinschaft saarländischer Tierschutzorganisationen (u. a. die Albert-Schweitzer-Stiftung sowie Menschen für Tierrechte) gegen eine pädagogische Beeinflussung unserer Kinder durch die Naturakademie Saar und deren Leiter, dem Grosswildjäger Roman Wüst.
Wüst, der sich gerade im Oktober erst beim diesjährigen „Jagdfest“ auf dem Linslerhof in Überherrn mit diffusen pseudopädagogischen Thesen zu Wort gemeldet hat, und in einem „Aufruf an die Jägerschaft“ künftige Werbestrategien entwarf, bestätigt erneut alle unsere Befürchtungen.
http://www.europaeische-jagdtage.de/aufruf-an-die-jaegerschaft/index.html
Ich protestiere eindringlich dagegen, dass unsere Kinder von Hobbytiertötern, die zudem noch Jagdreisen auf zum Teil artengeschützte Grosswildtiere anbieten, unterrichtet werden.
Es kann nicht sein, dass unsere Kinder zur Imagewerbung für einen umstrittenen Wirtschaftszweig missbraucht werden, der sich u.a. mit der gewinnorientierten Vermarktung des Tötens von Wildtieren finanziert.
Ich lehne es strikt ab, dass unsere Kinder zu Werbezwecken für ein blutiges Freizeitverhalten benutzt werden.
Hobbyjäger sind keine ausgebildeten Pädagogen und Herr Wüst ist aus unserer Sicht sicher auch kein Vorbild für Tierschutz.
Die Naturakademie Saar ist in ein jagdlastiges Gesamtkonzept eingebunden. Herr Wüst ist nach eigenen Worten Jäger aus Leidenschaft. Dadurch kann eine Neutralität nicht gegeben sein. Eine natur- und tierkundliche Unterrichtung, welche unseren Kindern Empathie für unsere Mitlebewesen nahe bringen soll, ist in diesem Milieu undenkbar.
Ich fordere ein ehrliches und transparentes Vorgehen von der Stadt Saarbrücken und der Landesregierung.
Ich fordere die Kündigung der Kooperation zwischen der Naturakademie Saar unter Leitung des Grosswildjägers Roman Wüst und der Stadt Saarbrücken; ausserdem: Keine Jagdlobby in Schulen und Kindergärten!
Mit freundlichen Grüßen
P. S. Hintergrundinformationen:
http://www.europaeische-jagdtage.de/gedanken-zur-jagd-und-jaegern/index.html
Proteste bitte an folgende Adressen schicken:
Oberbürgermeisterin Frau Britz
oberbuergermeisterin@saarbruecken.de
------------------------------------
Emailanschrift für alle Fraktionen des Stadtrates:
SPD:
Geschäftsführer Jürgen Renner
CDU:
Geschäftsführer Christian Batz
Bündnis 90/Die Grünen:
Geschäftsführerin Ingrid Wacht
Freie Wähler: (siehe Antwort dieser Fraktion eines Prof. Richter)
Fraktionsassistentin Sabine Nenno
Die Linke:
Geschäftsführer Martin Sommer
FDP:
Geschäftsführerin Marie Bender
Regionalverband:
Direktor Peter Gillo
Minister für Bildung und Kultur
Ulrich Commerçon
sowie
Staatsekretärin
Andrea Becker
poststelle@bildung.saarland.de
Kultusministerium:
c.streichert-clivot@bildung.saarland.de
s.hinsberger@bildung.saarland.de
10 Jahre Tierschutz im Grundgesetz - zu feiern gibt es NICHTS!
Ganz im Gegenteil...
Interview mit Prof. Gary Francione zur Verdeutlichung des Unterschieds zwischen Tierschutz und Tierrechten:
http://www.tierbefreier.de/tierbefreiung/57/gary_francione.html
Hauptsache für die Tiere?
Wie unpolitisch und unkritisch darf die Tierrechtsbewegung sein?
ein Beispiel:
http://www.gegen-speziesismus.de/eventkoeln2011/bericht.html
http://www.gegen-speziesismus.de/eventkoeln2011/eventfuertierrechteflyer.pdf
Eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung? - Was steckt wirklich hinter dem Universellen Leben?
Artikel über das UL aus der VOICE 31/ 2003 und Tierbefreiung 37/ 2003
ul-bericht_voice_31-2002.pdf