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Einladungsbrief des PAKT e.V. zur Bildung einer organisationsübergreifenden Arbeitsgruppe Schlachten

 

Betr.: Ergebnis der PAKT- Tagung "Schlachten im Focus des Tierschutzes", Oktober 2001
Organisationsübergreifende Arbeitsgruppe Schlachten

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

die sich in der letzten Zeit häufenden Meldungen und Dokumentationen über extrem tierschutzwidrige Zustände in Schlachtbetrieben hatten unseren Arbeitskreis veranlasst, im Oktober d.J. eine Fachtagung zum Thema Schlachten abzuhalten.

Hiermit möchten wir Sie über die Ergebnisse der Tagung informieren. Offensichtlich wurde, dass diese Thematik ständiger Betreuung bedarf und nur die kontinuierliche Zusammenarbeit mehrerer Organisationen und Einzelpersonen fähig sein wird, durch politische Lobby-Arbeit in allen Bundesländern und gegenüber der EU-Kommission die Situation in den Schlachtbetrieben zu verbessern.

PAKT hat daher den auf der Tagung vorgebrachten Vorschlag, eine organisationsübergreifende Arbeitsgruppe Schlachten zu bilden, aufgegriffen.

Auch wenn vielen von uns die Abschaffung der Schlachthöfe als die wünschenswerteste Lösung vorschwebt, so müssen wir uns zunächst einmal damit abfinden, dass dies in absehbarer Zukunft leider nicht der Fall sein wird. Dementsprechend ist es uns als Tierschützern und Tierrechtlern derzeit lediglich möglich, auf entsprechende Verbesserungen hinzuwirken.

Die verschiedenen Tierschutzorganisationen gehen in ihrer täglichen Arbeit zwar unterschiedliche Wege, doch verfolgen wir letztlich alle ein und dasselbe Ziel: Die durch den Menschen hervorgebrachte und sich täglich aufs Neue manifestierende Misshandlung und Ausbeutung von nichtmenschlichen Lebewesen zu verringern oder zu verhindern.

Und so unterschiedlich unsere Vorgehensweisen auch sein mögen: Effektiver wäre es, wenn wir uns in bezug auf bestimmte Problembereiche zusammenschlössen. Einer dieser Bereiche ist das Schlachten.In einer organisationsübergreifenden Arbeitsgruppe Schlachten sollen sich Vertreter verschiedener Organisationen zusammenfinden, um möglichst effektive Wege zu erarbeiten und zu beschreiten. Der Vorteil eines solchen Zusammenschlusses bestünde in der Wirksamkeit: So könnte man z.B. mit einem einzigen Brief deutlich machen, dass nicht nur eine Organisation diese oder jene Forderung stellt, sondern eine Vielzahl. Natürlich kämen in einer solchen Zusammenarbeit auch mehr Informationen zusammen. Organisatorische Fragen wären dann in der Gruppe zu klären; das gleiche gilt für die Frage eines(r) Vorsitzenden, der(die) im Rotationsverfahren in regelmäßigen Abständen gewechselt werden könnte.

Die Tierschutzreferenten des Bundes und der Länder haben kürzlich beschlossen, die Schlachtverordnung zu reformieren, hauptsächlich hinsichtlich der Betäubungsarten. Nach Auskunft von Dr. Königs vom Bundesministerium für Verbraucherschutz wird die Novellierungsarbeit mehrere Monate beanspruchen. Hier wäre es eine wichtige Aufgabe der Gruppe, diese Arbeit zu beeinflussen.

Somit wenden wir uns an Sie mit der Frage, ob Sie bzw. Ihre Organisationen in einer solchen Arbeitsgruppe mitwirken möchten. Zunächst geht es nur um die grundsätzliche Zustimmung. Ort und Zeitpunkt eines ersten Treffens könnten wir dann einvernehmlich mit den Beteiligten arrangieren.

 

Mit freundlichem Gruß

Edgar Guhde
Vors. PAKT e.V.

Anlage: Protokoll der Tagung Schlachten (MS-Word-97)

 

Cc:
Arbeitskreis Tierschutz Gütersloh
Arche 2000 Welt-Tierhilfe
Bund gegen Mißbrauch der Tiere
Bundesverband der Tierversuchsgegner
Bundesverband Tierschutz
Deutscher Tierschutzbund
Gewerkschaft für Tiere
Mobiles Schlachten
Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz
Vier Pfoten
Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung
Dr. Martina Kuhtz
Bettina Maurer
Dr. Beate Solth

Diesen Text zum Downloaden (MS-Word-97)

 

 

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