Warum PAKT ?
Politischer Einsatz für die Rechte der
Tiere
Der Politische
Arbeitskreis für Tierrechte in Europa e.V.
wurde 1990 mit dem Ziel gegründet, die
Rechtsstellung der weitgehend rechtlosen
Tiere zu stärken und rechtsstaatliche
Verhältnisse in der Mensch-Tier-Beziehung
herbeizuführen.
Die Erfahrungen aus dem
Ringen um die Tierschutzgesetzgebung und die
Erkenntnis, dass nicht einmal die begrenzten
Anforderungen des Tierschutzgesetzes
realisiert werden können, haben zu der
Einsicht geführt, dass vor allem der
politische Weg, der sich auf eine
Verbesserung der Rechtslage und des
Rechtsvollzugs konzentriert, die gestörte
Beziehung der Menschen zu ihren
Mitgeschöpfen zum Besseren verändern kann.
Nur ein systematisch vorgehender politischer
Tierschutz kann die für ein Klima der
Gerechtigkeit für Tiere erforderliche
Bewusstseinsänderung herbeiführen.
Voraussetzung für die
Einsicht in den Vorrang des politischen
Tierschutzes war die Erkenntnis, daß weder
die caritative Tierschutzarbeit auf
Tierheim-Ebene (so nötig und unverzichtbar
sie ist!) noch Demonstrationen,
Informationsstände, Unterschriftenlisten
oder Leserbriefe einen Durchbruch zu einem
besseren Tierschutz bringen können. Klar
wurde, dass es künftig darauf ankommt, mit
den gesellschaftlichen und politischen
Institutionen und Gremien, die für die
Ausgestaltung des Tierschutzrechts und für
dessen Durchsetzung zuständig sind,
Verhandlungen zu führen und Argumente
auszutauschen, das heißt für die Tiere
Lobby-Arbeit und politische Kontrolle zu
leisten. Parlamente und Verwaltungen sind
auf nationaler und europäischer Ebene durch
politische Aktivitäten zu beeinflussen, die
PAKT initiiert oder unterstützt.
Arbeitsweisen von PAKT:
Ø fundierte
Stellungnahmen zu Berichten und Entwürfen
der Europäischen Union und des für
Tierschutz zuständigen Bundesministeriums;
Korrespondenzen und Gespräche mit
Politikern, Abgeordneten, Beamten,
Tiernutzern und Tierschützern
Ø eigene
Fachtagungen zu politischen Themen des
Tierschutzes, bei denen nach gründlicher
Diskussion der jeweilige Handlungsbedarf
erörtert, beschlossen und protokolliert
wird; Verbreitung dieser Dokumentationen im
politischen Raum
Ø Kooperation mit
anderen Tierschutz- und
Tierrechtsorganisationen durch
Informationsaustausch und gemeinsame
Aktionen
Ø Publikationen in
Printmedien sowie Unterhaltung einer eigenen
Homepage
Themen bisheriger
PAKT-Tagungen (Auswahl):
Internationale
Tierschutzarbeit in Europa
Der
Landestierschutzbeauftragte
Gen-Technik und
Patentierung von Tieren
Tiertransporte
Tierrechtsproblematik und
Mängel des Tierschutzgesetzes
Tierversuchsfreies
Studium und Hochschulgesetze
Tierschutz und
Heimtierhaltung
Instrumente der
Tierrechtsförderung
Tiere im Zirkus
Tierschutz und
Schlachtung/Tötung
Die Amtsveterinäre beim
Vollzug des Tierschutzgesetzes
Tierschutz und Fischerei
Tierschutz und Pädagogik
Aquaristik
Jagd, Jagdgesetze und
Tierschutzgesetz
Artenschutz und
Tierschutz
Alternativmethoden zu
Tierversuchen
Agrarpolitik und
Tierschutz
Problematik des
Brieftaubensports
Ethische und juristische
Fragen gehören in der Arbeit von PAKT
zusammen, wobei der Verein Bewusstseinsbildung
vornehmlich auf der Ebene politisch
Verantwortlicher betreiben will. Die größte
Herausforderung liegt allerdings nicht in der
Änderung des Rechts, sondern in der
grundlegenden Neubegründung des Verhältnisses
von Mensch und Tier, in der Durchsetzung einer
Tierethik, die den Tieren ein Recht auf Leben
und Gesundheit unabhängig von ihrem Nutzwert
für den Menschen zuerkennt.
Die Zwecke und Tätigkeiten
von PAKT sind durch die zuständige Behörde als
gemeinnützig und besonders förderungswürdig
anerkannt (Freistellungsbescheid des
Finanzamts Düsseldorf-Nord, 105/5886/3247)
Bankverbindung: Kto.-Nr.
350 561, Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98